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Kristina Kück
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Ich habe mich im Rahmen meiner Diplomarbeit mit dem Entwurf eines Wohn- und Geschäftshauses am Rand des unmittelbaren Bremer Centrums befaßt: am Doventor / Ecke Faulenstrasse (Stadtplanausschnitt aus http://www.bremen.de).
Dort, wo einst das "Kaufhaus Bamberger" stand, dessen lieblos gestalteter Wiederaufbau noch heute zu "bewundern" ist, bis hin zu der ehemaligen Weinhandlung "Eggers & Franke", also über die Neuenstrasse hinweg, auf einer Grundfläche von rund 3.500 qm, habe ich mein Gebäude entworfen. Anstoss für diese Arbeit gab ein Artikel aus dem "Weser-Kurier", in dem das gesamte Faulenviertel und explizid dieser Bereich wegen der dort angesiedelten, unattraktiven Bebauung gegenüber der an sich schönen Wesernähe kritisiert wurde.

Die städtebauliche Komponente

Sollte der Space-Park im Bremer Westen tatsächlich verwirklicht werden, kommt diesem Standpunkt eine Torposition zu, der er gerecht werden muss.
Lieblos aufgebaute Architektur nach dem Krieg (hauptsächlich 50er bis 80er Jahre) kann diese Anforderung nicht erfüllen... (Anmerkung im Jahr 2002: der Space-Park soll im Oktober 2002 fertiggestellt werden, siehe auch auf der Space-Park-Seite)

Der Gebäudeentwurf

Im Hauptteil des Gebäudes erstreckt sich über zwei Etagen eine Geschäftspassage mit Platz für entweder mehrere kleine oder auch ein großes Geschäft. Darüber, ab dem 2. Obergeschoss, beginnt der Wohnteil, der sowohl 1-, 2- als auch 3-Zimmer-Wohnungen aufweist. Im "Hochhaus" sind Seniorenappartements untergebracht, als günstigere Alternative zu den geplanten Luxus-Seniorenwohnungen direkt an der Weser (noch: Parkhaus Diepenau). Im linken Teil des Modellphotos ist das geplante Bürohaus zu sehen.

Konzept (in Kurzform)

Teil des Entwurfskonzeptes ist ein Innenhof, beginnend ab dem 2. Obergeschoss, der zur Doventorstrasse hin in einer Terrasse mündet. Im Innenhof befindet sich eine Glaskuppel, die am Tage die Geschäftspassage beleuchtet und abends ein leichtes Licht auf die hintere Bebauung wirft. Ausserdem war es durch diese Konzeption möglich, die Wohnungen mit ausreichend Tageslicht zu versehen. Um die Wuchtigkeit des Baukörpers zu mildern, gestaltet sich die massive Bauweise nur bis zum 4. Obergeschoss hin, danach folgt ein Staffelgeschoss. Des weiteren werden die möglichst filigran gehaltenen Stützen des Arkadenganges diesen Eindruck verstärken. Vertikal stehende Fenster, zum Teil mit Geländern versehen, komplettieren das Bild. Durch die Terrasse und die optischen horizontalen Abgrenzungen in drei Teile (Bürohaus, Geschäftshaus, Seniorenwohnhaus) entsteht eher der Eindruck mehrerer, aufeinander abgestimmter Baukörper, als der eines großen Gebäudekomplexes.
Diplom